Eines der wichtigsten Potenziale des Mannes ist seine Potenz: Sie ist nach heutigem Wissen ein sehr wichtiger Indikator für körperliche Gesundheit. Erektionsstörungen nicht ernst zu nehmen, kann lebensgefährlich sein:
Da die Penisarterie am dünnsten ist, zeigt sich hier eine Gefäßverengung am frühesten. Acht Jahre nachdem sich Männer wegen einer gefäßbedingten erektilen Dysfunktion beim Arzt vorgestellt haben, erleiden 80% dieser Männer einen Herzinfarkt (Studie aus den USA)
Die Erektion ist ein komplexer Vorgang, bei dem Psyche, sensibles und autonomes Nervensystem, arterielle Durchblutung, Venenverschluss des Schwellkörpers und Beckenbodenmuskulatur, fein aufeinander abgestimmt, zusammenwirken müssen.
Impotenz ist nicht unbedingt eine Alterserscheinung. So wie Altern per se keinen Krankheitsprozess darstellt, so darf man(n) eine schwindende Potenz nicht zwangsläufig als eine Alterserscheinung akzeptieren. Sie spiegelt vor allem einen ungünstigen Lifestyle und das nicht rechtzeitige Erkennen und Behandeln von Krankheiten wider, das sind v.a. Bluthochdruck, Zuckerkrankheit und erhöhte Blutfettwerte.
Während früher in etwa 80% der Fälle psychologische Ursachen für die ED verantwortlich gemacht wurden, konnte die Grundlagenforschung in den letzten Jahren bei etwa 60 bis 70% der Fälle primär organische (körperliche) Ursachen nachweisen:

- Durchblutungsstörungen (am gefährlichsten, s.o.)
- Venenlecks
- Schwache Beckenbodenmuskeln
-Testosteronmangel
-Schädigung der Nerven
-Medikamentennebenwirkungen
-Nikotinmissbrauch
-Gutartige Vergrößerung der Prostata und Beschwerden in den ableitenden Harnwegen

Auf die meisten, häufig in Kombination vorliegenden Ursachen für eine Erektionsstörung können Sie mit dem Viersäulenkonzept Bewegungsmedizin, Ernährungsmedizin, Hormonersatzmedizin und Psychomentale Medizin erheblichen Einfluss nehmen.
Somit muss Potenz bis ins hohe Alter keine Illusion bleiben.